„Dem Leben so das wiedergeben, was zum Leben in all seiner Kraft gehört, und zwar „Die absolute Bewegung“ – sein sich „Ent-Falten“, die endlose Bewegung von all dem, was unendlich ist.
Auf diese Weise kommen Nomaden-Identitäten ans Licht, sich bewegende Nicht-Gegenstände, organlose Körper, Wüsten, in denen Flüsse sich zu Nomaden machen, sich verirren, um wieder in der Lage zu sein, die Kraft unserer Wahrnehmung zu regenerieren, den Blick davon abzuwenden, wie wir normalerweise die Welt sehen und das Andere berühren, mit der realen Welt auf Tuchfühlung zu gehen, um zuzulassen, dass sich neue Möglichkeiten einer Existenz „entfalten“, die wir bis jetzt nicht wahrgenommen hatten. Dem Unmittelbaren zu ent? iehen, und eben inaktuell in einem Moment der unendlichen Transformation zu sein, ein unde? nierbares Sein-Werden, das nie aufhört und nie anfängt.“

Fotos und Text von Karin Danne