Granaton (Das unbekannte Werk)
Eriko Yamazaki und Tomoko Mori teilen sich mit zwei weiteren KünstlerkollegInnen ein Atelier in Berlin-Neukölln. Studio Nikibi ist ein offener Erdgeschoßladen einer unscheinbaren Altbaustraße mit großen Fenstern und viel Licht. Viermal im Jahr laden sie Kunstschaffende ein Wochenende lang zu thematischen Ausstellungen ein. Diesmal hat Tomoko Mori als Kuratorin die Auswahl getroffen und sich eine sehr ungewöhnliche Idee einfallen lassen: Sie fragte 16 weitere KünstlerInnen, ob sie Arbeiten haben, die sie noch nie gezeigt haben und eigentlich auch nicht zeigen wollen.

Das Ergebnis ist unheimlich lustig geworden. Alle ausgestellten Objekte sind sehr individuell bis schräg. Eriko beispielsweise hat entdeckt, dass eine Wandskulptur aus Pappmaché an der Atelierwand einen charismatischen Abdruck in der Farbe hinterlassen hat, und hat diesen kurzerhand als Werk deklariert.

Artfetch (The Best New Sculptors On the Block)
Eriko Yamazaki
Yamazaki’s work would have looked amazing in TROVE. Organic hive like sculptures grow from walls and holes in the floor, you fear what type animal would crawl out of these earthy coloured nests. These pieces sit subtly in space and they were also a strong pick from Suvi.

Granaton (Familienaufstellung – KH Weißensee 2013)
Bienenkorb, Hornissennest, Spinnenhaus … für Insektenliebhaber ist dieser Teil der Ausstellung magnetisch anziehend. Organisch wirkende Gebilde aus Pappmaché und Ton sind so überzeugend im Raum installiert, dass man einen Schwarm von überdimensionierten Alienbienen erwartet, die gleich aus ihren Nestern ausströmen. Eriko Yamazaki, junge Absolventin der Bildhauerei, zieht interessante Parallelen zwischen Ruinen, Architektur und Natur.